03. Mai 2012 - Bye bye und bis zum nächsten Mal
Ooops... und da war die Zeit in New York schon vorbei. Ging dann doch ziemlich schnell. Vorher hatte ich noch Sorge, dass ich mich vielleicht zwischendurch langweilen würde. Das war aber völlig unberechtigt. Ich werde in ein paar Tagen noch einen regulären Blogpost machen, um New York nochmals Revue passieren zu lassen. Dazu gibt es dann noch ein paar hier nicht gezeigte Fotos. Außerdem mache ich noch einen Blogpost zum Thema Lightroom Entwicklung am Beispiel meiner Shoppings (Tussi-MacBook!!!) SHOOTINGS!!!!... Lern es endlich... mit Lina und Tanvi. Paddy hat mir noch ein Feedback zur Entwicklung der Bilder gegeben, dass wollte ich nochmals aufarbeiten. Also, damit schließe ich die Seite hier. Mehr dann wieder im normalen Blog. Cheers!
02. Mai 2012 - New Yorker Schietwetter und Walking Times Square
01. Mai 2012 - Über Morde, BHs, flache Bügeleisen und eine geniale Aussicht
Am Tag der Arbeit ließ ich es etwas langsamer angehen. Ich war ziemlich erschöpft vom langen Vortag. Okay, vielleicht lag es auch an den Brooklyn Lager vom Vorabend. Patric, Jenny, Lars und ich waren abends noch bei einem kleinen Mexikaner in Brooklyn zum Ausklang eines tollen Workshoptages. Also startete ich den Tag mit einer kleinen Museumstour ins International Center of Photography. Dort kann man zur Zeit u.a. eine Ausstellung über Weegee sehen. Weegee ist eien Ikone des Photojournalismus aus den 1930 und 40er Jahren aus New York. Wann immer etwas schlimmes in New York passierte, vorzugweise Morde, war er zur Stelle. Deshalb war der Titel der Ausstellung auch "Murder is my Business":
http://www.icp.org/museum/exhibitions/weegee-murder-my-business
http://www.icp.org/museum/exhibitions/weegee-murder-my-business
Das Flatiron - Griff angeschraubt und ab geht's zum Bügeln ;) |
Danach ging es zu B&H. Das ist einer der (oder sogar DER?) größten Läden mit allem was der Herz eines Fotografen begehrt... ein Fotografenparadies sozusagen: http://www.bhphotovideo.com/ Jessy vom Fotoworkshop hatte erzählt, dass es ein jüdischer Laden wäre und deshalb Samstags geschloßen sei. Das habe ich dann auch sofort erkannt, sobald ich im Laden war. Ich glaube ich habe keinen einzigen Mitarbeiter gesehen, der nicht dieses jüdische Käppi aufhatte, ganz zu schweigen von den orthodoxen Juden, die man ja schon allein an den Haaren erkennt. Scheint Einstellungsvoraussetzung zu sein. Ob sich das mit unserem deutschen AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) vereinbaren läßt? Na ja, wahrscheinlich habe ich einfach nur keine anderen Mitarbeiter gesehen ;) Aber ich war stark... habe trotz großer Versuchung nichts gekauft! Aber es viel mir schwer...
Um 17 Uhr wollten wir uns auf Vorschlag von Sven im 230 Fifth treffen, um die erfolgreichen Workshops zu "feiern" (http://www.230-fifth.com/). Das ist eine ziemlich coole Rooftop Bar mit genialem Ausblick. Bilder davon seht ihr gleich unten. Davor aber ging ich zum Flatiron Building, um ein paar Fotos zu machen. Die Sonne stand gut. Es war strahlender Sonnenschein und die linke Seite lag komplett im Schatten, während die rechte Seite hell erleuchtet wurde. Das ist echt ein beeindruckendes Gebäude. Ich würde sogar sagen, es ist das coolste in ganz New York... zumindest für mich. Hier nun die genialste Aussicht, die ich in meiner New York Zeit mit ein paar Bier genossen habe.
Die Rechnung ist übrigens in die Analen eingegangen... 57 Stella Artois, ein Cappuccino und eine Pepsi ;) ...und noch bissle was zu Essen. Aber schee wars!
30. April 2012 - Workshop Peoplefotografie Teil 2
Am Montag war dann der zweite Workshop Tag. Diesmal haben wir uns erst um 14 Uhr am River Café an der Brooklyn Bridge getroffen. So konnten wir später das Abendlicht mit in die Shootings einfliessen lassen. Wir waren bis auf zwei Neuankömmlinge die gleiche Gruppe wie Samstag. Es sollte also Spaß machen. Nach einer kurzen Einweisung von Paddy wurden wir in 2er Teams aufgeteilt und hatten 20 Minuten Zeit im Umkreis nach guten Locations und Ideen zu suchen. Ich war mit Patric ein Team und da wir beide die Gegend um die Brooklyn Bridge vorab schon mal erkundet hatten, fanden wir schnell vier coole Spots. Einer der wichtigsten Lerneffekte für mich war, dass man fast an jeder Ecke ein gutes Shooting machen kann, wenn man eine Idee hat und man sich auf das Wesentliche reduziert. In unserem Fall auf unser Model Tanvi (oder Tina für uns Westeuropäer), das wieder von Sven organisiert wurde.
Nachdem alle ihre Locations gefunden hatten, haben wir der Reihe nach die Shootings durchgeführt. Kurze Anm.: Mein MacBook muss eine Tussi sein... es korrigiert die ganze Zeit Shootings in Shoppings! Das nervt. ;) Paddy hat dabei immer hilfreiche Tipps zum Fotografieren aber auch zur Idee gegeben. Der Partner des 2er Teams war immer Assistent. Je nach Location und Idee mussten wir mit Sunbouncer Licht geben, mit einem Schirm Schatten machen oder mit einem Ranger blitzen. Der Ranger ist schon ein fettes Teil, der macht richtig hell! Kommt besonders klasse, wenn man damit gegen die Sonne blitzt. Schaut doch mal auf Sven's Blog nach, da hat er eine echte geile Idee gehabt und ein klasse Foto gemacht: http://www.lichtvagabund.de/das-workshop-foto-mit-tanvi/
Nun aber zu meinem ersten Shooting:
Nun aber zu meinem ersten Shooting:
Ich finde doch, dass das eine super fette Location war. dieses rissige Tor mit den Graffitis hatte schon was. Tanvi hat echt gut dazu gepasst ;) Licht einzusetzen war ein weiterer Lernerfolg für mich. Ich bin ja völlig unvorbelastet, was Blitzen angeht, zu den Workshops gekommen. Hier konnte ich ein wenig damit arbeiten und muss sagen, geht ganz gut und macht Spaß! Der zweite Workshop war für mich auch erfolgreicher als der erste. Ich habe mich besser auf das Shooting konzentriert und mehr gute Bilder erhalten. Zuerst war ich wieder etwas enttäuscht, aber nach dem Sichten der Bilder am PC war es doch besser als erwartet. Uff... doch nicht ganz unfähig ;)
Hier kommt mein zweites Shooting:
Hier kommt mein zweites Shooting:
Das war schon schwieriger, weil ich hier mit dem Ranger gearbeitet habe und es doch immer wieder zu ungewünschten Reflexionen gekommen ist. Vor allem der Bagger links hat immer deutlich reflektiert. Aber ein paar coole Bilder sind es auch geworden.
Bleibt mir zu guter Letzt nur vielen Dank zu sagen! Danke an Paddy und Sven für die tollen Workshops, die lockere Art und den Lerneffekt. Sven war sozusagen lokaler Tour Guide, hat Making of Bilder gemacht, uns aber auch sehr unterstützt und Tipps gegeben. Es hat super viel Spaß gemacht mit den Beiden. Und die Ergebnisse aller Teilnehmer können sich echt sehen lassen. Wenn ihr mehr über Paddy und Sven erfahren wollt, schaut mal auf deren Webseiten nach:
Bleibt mir zu guter Letzt nur vielen Dank zu sagen! Danke an Paddy und Sven für die tollen Workshops, die lockere Art und den Lerneffekt. Sven war sozusagen lokaler Tour Guide, hat Making of Bilder gemacht, uns aber auch sehr unterstützt und Tipps gegeben. Es hat super viel Spaß gemacht mit den Beiden. Und die Ergebnisse aller Teilnehmer können sich echt sehen lassen. Wenn ihr mehr über Paddy und Sven erfahren wollt, schaut mal auf deren Webseiten nach:
29. April 2012 - Mit platten Füßen über die Brooklyn Bridge
Meine Füße sind platt und das trotz 7-Day Pass für die Metro. Und ich komme mit meinen Berichten nicht nach. Geschweige denn mit Fotos Sichten und Entwickeln. Hier aber ein kleiner kreativer Beitrag. Eine Überschrift und drei Bilder ;)
28. April 2012 - Workshop Peoplefotografie oder das Treffen der Foto-Nerds
Gestern war es soweit. Der erste Workshop stand an. Wir haben uns morgens um 9 Uhr am Apple Store auf der 5th Ave getroffen. Die Foto-Nerds waren alle sehr leicht zu erkennen, mich eingeschlossen ;) Als Lina (unser Model) da war sind wir rüber in den Central Park gegangen und haben uns ein sonniges Plätzchen auf einer kleinen Brücke gesucht. Dort waren wir 2 Stunden und haben uns alle trotz Schweinekälte einen Sonnenbrand geholt. Das Model mit dem Rücken zur Sonne und wir alle schön gegen die Sonne… Klasse Aktion, natürlich hatte keiner Sonnencreme dabei. Trotz verbranntem Kopf ist ein schönes Foto entstanden.
New York Fashion Girl |
Vormittags war ganz dem Portraitshooting mit Theorie und praktischen Tipps gewidmet. Ich habe das erste Mal mit richtigem Blitz fotografiert. Ist schon interessant und man kann tolle Sachen machen, man braucht aber einen Assi dazu. Ziel beim nächsten Bild war es einen schönen blauen Himmel zu haben. Da die Sonne von hinten links kam, war Linas Vorderseite komplett im Schatten. Die Belichtung hatten wir ohnehin auf den Hintergrund eingestellt. So mussten wir für das Model mit Blitz und Graufilter arbeiten. Den Graufilter brauchten wir, um die Belichtungszeit soweit zu reduzieren, dass der Blitz mit der Kamera synchron war.
Lina flirtet mit meinem Assi Sven |
Nachdem wir dann Mitleid mit Lina hatten (und mit uns selbst) wegen der Kälte, haben wir uns einen Deli zum Aufwärmen und Mittagspause gesucht. Der Nachmittag war dann richtig cool. Wir sind alle zusammen durch die Straßen gezogen und jeder war abwechselnd dran eine Idee zu entwickeln und ein kurzes Shooting zu machen. Ist ganz schon schwer, kann ich nur sagen. Macht aber megamäßig Bock! Zudem wenn 9 Foto-Nerds mit dicker Ausrüstung den Gehweg blockieren und einen auf dicke Hose machen ;) Teilweise kam ich mir vor wie bei Germany's Next Top Model. Irgendjemand hat dann einem Passanten, der ganz neugierig war, wer unser Model sei, erzählt es wäre Julia Roberts kleine Schwester… grins… und er hats geglaubt. Ach ja, meine Idee. Nun ich hab Lina immer wieder einen Subway-Ausgang hochgejagt, um sie beim Hochkommen aus der Subway zu fotografieren. Wollte sie als toughes New York Girl in Bewegung haben.
New York Business Girl |
Ich kann nur sagen, dass es echt schwer ist, richtig gute Fotos zu machen. Von den insgesamt 70 bis 80 Bildern, die ich von Lina gemacht habe sind genau 5 Bilder richtig gut. Das ist schon etwas enttäuschend, heißt aber einfach: Üben, üben, üben!
Abends war ich dann mit Wolfgang und Jürgen noch auf Top of the Rocks. Wir wollten ein paar Langzeitbelichtungen machen. Leider war es a) sehr voll und b) wollte die Security kein Stativ erlauben. Also wurde es ein High ISO Shooting. Kurz bevor wir gegangen sind waren wir auf dem unteren Deck und da war keine Security. Also schnell Stativ raus, aufgebaut und doch ein paar Nachtaufnahmen gemacht. Ha, ihr Spacken!!
Beleuchtete Kuppel vom Empire State Building (ISO200 - 25mm - f14 - 20sec) |
Ach ja, die Bilder hier sind alle "fast" unbearbeitet, da ich leider nur iPhoto auf meinem MacBook habe. Die Möglichkeiten von Lightroom vermisse ich schon sehr, aber dafür verwende ich jetzt nicht so viel Zeit für die Bildbearbeitung. Hat auch was Gutes.
27. April 2012 - Magische Metalldetektoren und das iPhone Drama
Heute war Reisetag. Von Hamburg über Manchester nach Newark. Dann mit dem Airport Shuttle zum Hotel. Da sitze ich gerade und hab tierische Kopfschmerzen.
Morgens am Hamburger Flughafen |
Deshalb hier kurz das Erwähnenswerte:
1. In Manchester gibt es magische Metalldetektoren. Weil der Security Check super langsam war habe ich entgegen meiner Gewohnheit wirklich ALLES abgelegt, sogar meinen Gürtel. Das mach ich sonst nie, weil ich es einfach hasse. So hatte ich wirklich NULL metallische Gegenstände an mir, trotzdem hat der Detektor angeschlagen und ich wurde abgetastet. Völliger Bullshit, aber halt, vielleicht hab ich ja ne Metallplatte im Kopf. Hat mir eben nur nie jemand gesagt. Nun gut...
2. Panik, Panik im Hotel. An der Rezeption bemerkte ich, dass mein iPhone weg war. Aaaaarghhhh... Dabei hatte ich es 100% kurz vorm aussteigen aus dem Shuttle in die Jackentasche gesteckt. Muss also beim Aussteigen rausgefallen sein. Also beim Shuttleservice angerufen und die haben den Fahrer benachrichtigt. Nach 30 Minuten war er da, mitsamt meinem Handy. Uff... das war eine Erleichterung. Den Tip hat er sich redlich verdient.
Heute hab ich noch keine Fotos gemacht. Zu kaputt. Nur ein paar iPhone Schnappschüsse. Aber morgen um 9 Uhr treffen wir uns am Apple Store auf der 5th Ave. Dann geht's los, hoffentlich ohne Kopfschmerzen.
Sonnig, aber arschkalt und windig wie Hölle |
26. April 2012 - Packen
Letzter Tag in Hamburg. Morgen früh um 5:15 startet die Reise. Uff, aber ich habs so gewollt. Koffer ist fast gepackt, Fotoequipment ist verstaut und der Shuttleservice am Flughafen in New York ist ebenfalls organisiert. Auf www.viatorcom.de gibt es Buchungsmöglichkeiten für Shared Arrival Transfers von allen NYC Flughäfen zu Manahatten Hotels. Kostet dann nur zw. 12 bis 16 Euro. Je nachdem wann man mit seinem Hotel an der Reihe ist, bekommt man eine kostenlose Stadtrundfahrt dazu ;) Werde es zum ersten Mal benutzen.
15. April 2012 - Hotel
Hier entsteht meine New York Fotografie Seite. Vom 27.April bis 3. Mai 2012 bin ich in New York zum fotografieren. Patrick Ludolph von neunzehn72.de ist dort und macht an 2 Tagen Workshops. Es kommen noch ein paar andere Hobbyfotografen aus Deutschland mit. Ich bin gespannt wie es wird. Auf jeden Fall werde ich jeden Tag unterwegs sein und ich werde hier täglich ein kleines Update zu meinen Erlebnissen und Shooting Locations posten. Als kleine kreative Aufgabe habe ich mir gestellt: Jeden Tag mit einer Überschrift und drei Bildern beschreiben.
Nach langem Suchen habe ich mich ins City Club Hotel einquartiert: www.cityclubhotel.com . Günstig gibt es nicht, wenn man mitten in Manhatten ein Hotel möchte. So war letztendlich die Lage und die Hotelbewertung ausschlaggebend. Es liegt 5 Minuten vom Broadway, Times Square und 5th Ave.
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